Sie haben keine Angst vorm Zehner
Wie Kinder beim SV Aegir das Turmspringen trainieren
Ohne einmal nach unten zu schauen, klettert der 13-jährige Christian die Leiter des Sprungturms im Stadionbad hinauf. Selbstsicher schreitet er zum vorderen Ende des Sprungbretts und dreht sich mit dem Rücken zum Becken. Ein paar kräftige Hüpfer später stößt er sich mit beiden Füßen ab und zieht die Beine fest an den Körper. Er dreht in der Luft eine Rolle rückwärts und streckt dann Arme und Beine von sich. Fast gerade kommt er im Wasser an, so dass es kaum spritzt.
Als Christian nach einigen Sekunden wieder auftaucht und mit ein paar kräftigen Armzügen zum Beckenrand schwimmt, grinst er zufrieden. „Ich finds geil zu springen. Das gibt mir einfach den Kick“, sagt der 13-Jährige – gibt aber auch zu, dass es vor jedem Sprung vor Aufregung im Bauch kribbelt.
Das Gefühl kennt auch Stefanie von Berg. Sie schwimmt zwar lieber gemütlich ihre Bahnen im Becken, als waghalsige Sprünge zu machen, hat aber ihren elfjährigen Sohn Luca beim Training abgeliefert. „Er hat schon länger gedrängelt, dass er turmspringen lernen möchte“, sagt von Berg. Das Interesse an der ungewöhnlichen Sportart hat sich früh abgezeichnet: Mit gerade mal fünf Jahren sei Luca zum ersten Mal vom Zehnmeterbrett gesprungen. Am Anfang habe sie sich nicht mal getraut hinzusehen. Diese Angst habe sich aber längst gelegt: „Ich habe gemerkt, dass nichts passieren kann.“
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(Mit freundlicher Genehmigung: Neue Presse Hannover, Gerko Naumann)
Lesen Sie auch den HAZ-Artikel vom 24.02.2017 Kick nach dem freien Fall beim Turmspringen und sehen Sie den Fernsehbericht auf RTL Nord Pures Adrenalin vom 27.03.2017
Das Training der Wasserspringer findet in der Hallenbadsaison samstags von 11:00 bis 12:30 Uhr im Stadionbad statt.
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Nicole Kieslich
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