Altwarmbüchen – 20.08.2023
Den Nienstedter Pass zu Fuß oder mit dem Rad bezwingen, das Allgäu im Rahmen einer Mitteldistanz zu vermessen oder in Altwarmbüchen ein paar Rampen bewältigen – das vergangene Wochenende wurde von vielen Athleten*innen des Vereins genutzt, um Höhenmeter zu bewältigen.
In Altwarmbüchen nutzten Schwimmtrainer und Spartenleiter Moritz die Gelegenheit seinen Wiedereinstieg in das aktive Renngeschehen und seinen persönlichen Saisonauftakt zu bewältigen. Mit dabei, Mariella, die ihr absolutes Triathlon Debut feiern durfte. 2 ehemalige (Clara und Linda) und ich waren ebenso auf der Sprint- bzw. Volksdistanz unterwegs und Katha hingegen verdoppelte die Entfernung, um eine olympische Distanz zu absolvieren.
Nach etwas zeitlichem Verzug, der nicht vom Veranstalter zu verantworten war, ging es ab 11:15 Uhr los und Katha sprang bei warmen und sonnigen Temperaturen in den Altwarmbüchener See. Der See hatte eine Temperatur die es keinem von uns erlaubte, einen Neoprenanzug zu tragen. Katha hatte mit dem Wettkampf „noch eine Rechnung offen“ und die wurde eindrucksvoll beglichen. Nach nur 26:03 Minuten kam sie bereits aus dem Wasser raus und das war die schnellste Schwimmzeit der weiblichen Teilnehmer auf der OD den Tag. Darauf folgte der schnellste Bike-Split (1:06:33 Minuten) und die drittschnellste Laufzeit (47:42 Minuten) auf der fordernden Laufstrecke. Nach insgesamt nur 2:25:55 Minuten war Katha somit als schnellste Frau insgesamt und natürlich als schnellste ihrer Altersklasse im Ziel.
Moritz und ich machten uns 15 Minuten danach auf den See. Als Schwimmtrainer hatte Moritz einen Ruf, dem er im Wasser im gerecht werden musste und das schaffte er auch. Nach nur 12:44 Minuten verließ er als zweitschnellster seiner Altersklasse und mit der sechstschnellsten Zeit aller Männer das Wasser. Nach insgesamt 1:25:09 Minuten erreichte er das Ziel und wurde am Ende auch zweitschnellster seiner Altersklasse. Schon das zweite Treppchen den Tag.
Für Mariella ging es den Tag darum ihre ersten Triathlon Erfahrungen zu sammeln und das glückte. Sie bewältigte den See in unter 20 Minuten und die Strecke in unter 40 Minuten. Am Ende überquerte Mariella nach nur 1:38:24 Minuten die Ziellinie und beendete ihr erstes Rennen erfolgreich.
Linda, Clara und ich waren ebenso erfolgreich den Tag und ich verbesserte meine Zeit, auf einer veränderten Strecke, um 15 Minuten im Gegensatz zum Vorjahr.
Der Tag war insgesamt super erfreulich. Auch wenn die Teilnehmer mit weiterer Anreise nicht alle pünktlich genug waren, um gemäß Zeitplan zu starten, und der eine Wendepunkt auf der Radstrecke optimiert werden könnte, freuen wir uns auf nächstes Jahr und das Heimspiel in Altwarmbüchen.
Text: Steffen „Heidi“ Heidtmann
Fotos: Jonay Miezal