3. Teil der Reihe „Off-Season oder: was Triathleten machen, wenn der Sommer vorbei ist”

Hannover/ Lanzarote

Januar – April 2018

Aller guten Dinge sind drei. Dies gilt auch für unsere Off-Season-Berichte.

Nachdem man den Jahreswechsel gut überstanden und sich für das neue Jahr wieder einige Dinge vorgenommen hatte, fing man sofort mit der Saisonvorbereitung an. In dieser Zeit kann das Training variieren, so dass man auch mal Alternativen zum Triathlon, wie z.B. CrossFit® ausprobiert, auch um sich die Lust wieder zu holen, die vielleicht in den letzten Wochen der Saison verloren ging. Coach Zander organisierte bei unseren Freunden von „CrossFit First Class“ (https://cffc.eu/) einen eintägigen Grundlagen-Workshop, der die Sinne der Teilnehmer für die Basics des Athletiktrainings schärfen sollte.

Der Workshop wurde von allen Teilnehmern als voller Erfolg bewertet. Wir bedanken uns bei „CrossFit First Class“ für den schönen und sehr lehrreichen Tag sowie die gute Aufnahme!

Für Christoph Ochs fing die Saison 2018 bereits mit dem TRI:122 auf Lanzarote an. Dort tankte er schon mal ein bisschen Sonne und sammelte vor seinen Teamkollegen die ersten Radkilometer für sein großes Ziel. Er ging beim „TRI :122“ über die olympische Distanz an den Start. Nach 3:03:37 Std. hatte er seinen Wettkampfauftakt erfolgreich hinter sich gebracht. Lanzarote gilt als das „Hawaii Europas“, da es auch eine vulkanische Insel mit Bergen ist und als eine der Wiegen des Triathlons in Europa gilt. Folglich übt die Insel eine große Anziehungskraft auf Triathleten sämtlicher Leistungsklassen aus.

So auch auf Franz Bayer, der Christoph begleitete und ein ehemaliger Aegir-Athlet ist Dieser schien den Veranstaltern so gut zu gefallen, dass sie ihn gleich für ihre Werbezwecke einsetzten:

In nichts den Jungs auf Lanzarote nachstehen, wollte die Trainingsgruppe um Coach Zander. So brach man bei noch sehr niedrigen Temperaturen zu einer ersten langsamen langen Grundlagenausfahrt gemeinsam auf.

Mitte März meldeten sich auch endlich die Jungs und Mädels zurück, die sich in der kalten Jahreszeit verletzt hatten.

In der Radsportszene stehen in diesem Zeitraum die Frühjahrsklassiker bzw. Radsport-Monumente, wie z.B. „Mailand – San Remo“, die „Flandern-Rundfahrt“ oder „Paris – Roubaix“ an. Als Monumente werden Rennen bezeichnet, die schon vor dem ersten Weltkrieg erstmalig ausgetragen wurden. „Paris – Roubaix“ mit seinen gefürchteten Kopfsteinpflasterpassagen hat es unserem Radsport-Romantiker Sönke Brockwitz so sehr angetan, dass er sich am 07. April seinen Kindheitstraum erfüllte und am Jedermann-Rennen teilnahm. Dabei traf er auf den von der Tour de France bekannten Teufel Didi Senft.

Nur einen Tag später stand er dann im Rahmen des Hannover Marathons beim Rennen über 10km schon wieder an der Startlinie. Die Beine müssen ihm nach dem 172km-Ritt in Frankreich/Belgien immer noch gebrannt haben.

Aber er war nicht der Einzige, der an diesem schonen Frühlingstag die Laufschuhe schnürte. Für den SV Aegir 09 Hannover waren an diesem Sonntag am Start:

Läufer / LäuferinStreckeZeit [Std.]
Sönke Brockwitz10 Kilometer00:49:25
Henning BöttgerHalbmarathon02:00:35
Charlotte EngelbrechtHalbmarathon01:54:36
Philipp HeideMarathon02:45:34
Ulrike HilmerHalbmarathon01:59:13
Christian KrämerHalbmarathon01:19:21
Michael LiebetrauHalbmarathon01:46:15
Eva NarlochHalbmarathon01:41:49
Christoph OchsHalbmarathon02:02:34
Linda SegelkenHalbmarathon02:09:59
André WaltherHalbmarathon02:02:33

Der Hannover-Halbmarathon ist immer ein bisschen der offizielle Saisonauftakt der Hannoveraner Triathlon-Szene und immer eine erste Standortbestimmung.

Mit dem ersten Formtest ist die Saisonvorbereitung der Triathleten abgeschlossen. Schon bald stehen die ersten Rennen der Eleven Sportswear Triathlon-Landesliga in Bokeloh und Limmer auf dem Programm. Zu diesen Rennen gibt, wie aus der letzten Saison gewohnt, auch an dieser Stelle Berichte rund um das Geschehen.