Für Lucie war die Anreise bereits am Samstag, um Startunterlagen abzuholen und den Profis bei ihren Rennen zuzuschauen. Leider war das Wetter schon hier nass, kalt und windig. Typisch Hamburg eben.
Für Ralf fiel pünktlich am Sonntag (7.7.) um 12 Uhr, bei nicht grade sommerlichen Temperaturen (13 Grad), im ersten Block der Startschuss für die Olympische Distanz und damit ging es auch direkt ins Wasser. Das Schwimmen lief gut und vor Allem der Anfang des Fahrradabschnitts war klasse, weil erst in der zweiten und dritten Runde weitere Fahrer aus den späteren Startblocks dazu kamen. Im Laufen gab es ein erwartet langsames Ergebnis, das durch bald beginnenden Trainingseifer vergessen gemacht werden soll.
Lucie hatte eine der späteren Startgruppen erwischt, Ralf war da bereits glücklich im Ziel. Es begann mit einem soliden Schwimmen. Leider ging es mit einer frühen Pause auf dem Rad weiter. Unfall auf der Strecke hieß es. Dieser führte zu einer kompletten Streckensperrung und zu einer Ansammlung einiger Athleten aus den hinteren Startgruppen. Nass und durchgefroren ging es durch die gute Reaktion der Streckenposten, nach etwas mehr als 10 Minuten, nach und nach wieder auf die Strecke. Leider war es trotzdem sehr voll auf der Strecke und so war das Rad fahren nicht ganz zufriedenstellend. Beenden konnte Lucie den Tag dann aber doch noch mit einem guten Lauf und einem zufriedenen Gefühl im Ziel.
Alles in allem schade um die gute Zeit, aber hoffentlich ist bei dem Unfall nichts schlimmeres passiert!
Interessant ist, dass trotz ganz unterschiedlicher Startzeiten und Wettkampfbedingungen wir beide direkt nacheinander platziert sind und einen Abstand von einer Sekunde haben! Natürlich hat Lucie dabei die Nase vorn.