Rückblick: Challenge Almere-Amsterdam 2024

Nachdem einige von uns nach dem Liga-Saisonabschluss bereits die Füße hochlegen und sich auf die wohlverdiente „Off-Season“ freuen, ging es für Ulrike, Elisa, Vanessa, Linda, Maximilian, Moritz, Simon und Daniel nochmal richtig groß bei der Challenge Almere-Amsterdam auf der Mitteldistanz zur Sache. Almere beherbergt nicht nur den ältesten Triathlon Europas, sondern war dazu auch noch diesjähriger Austragungsort für die European Championships auf der Langdistanz. Somit stand uns ein vielversprechendes Wochenende mit ordentlich Race-Feeling bevor. Die gemeinsame Anreise und Registrierung am Freitag verlief problemlos und so konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die Expo und ein anschließendes gemeinsames Abendessen genießen.

Am Samstag blieb uns der frühe Start der Langdistanzler glücklicherweise erspart und so ging es nach gemeinsamem Frühstück im Hotel ab ca. 10 Uhr morgens auf die Strecke: als unser stärkster Schwimmer war es klar, dass sich Moritz in die erste Startbox platzierte – wohlgemerkt ohne Neoprenanzug. Damit war er, soweit ich es sehen konnte, der einzige im gesamten Feld. Hut ab! Vom Steg aus ging es in Kleingruppen auf die Runde durch das 20,1Grad kalte „Weerwater“. Die Wasserqualität war hervorragend und so konnte ein schnelles Schwimmen absolviert werden. 27:36 Min. dauerte es gerade einmal, bis Moritz als erster Aegir-Athlet aus dem Wasser kam. Bei den Frauen konnte sich im vereinsinternen Duell Vanessa mit einer Schwimmzeit von 33:23 min durchsetzen.

Bei gerade einmal 12 Grad waren die ersten Meter auf dem Rad noch etwas kräftezehrend, doch wenigstens hatten wir einen windstillen Tag erwischt und mussten nicht gegen den Wind strampeln. Der Kurs war extrem schnell und flach, allerdings mussten anders als bei vielen Mitteldistanzen hier 95 km absolviert werden. Highlight war der 21 Kilometer lange Sektor auf dem „Oostvaardersdijk“, auf dem so richtig Tempo gefahren werden konnte. Glücklicherweise kamen alle Starter ohne technische Defekte und Pannen wieder in der Wechselzone an und begaben sich dann auf die mit Zuschauern übersäte Laufstrecke. Mit einer Zeit von 2:26:19 kam Simon, unser Neuzugang, dicht gefolgt von Moritz und Daniel vom Rad. Bei den Frauen konnte Vanessa auch in dieser Disziplin wieder überzeugen.

Schließlich mussten auf dem ca. 10 km langen Rundkurs zwei Runden um den innerstädtischen See absolviert werden, dabei kamen wir mehrfach wenige Meter am Zielbereich vorbei – voll gepackt mit massenhaft Zuschauern, die uns ordentlich einheizen konnten. Leider durften wir erst beim dritten „Besuch“ im Zielbereich auch in Richtung Finisher-Bogen abbiegen, umso größer war die Freude, es dann doch geschafft zu haben. Mit 1:32:41 ließ uns Simon auch beim Laufen keine Chance und holte sich den ersten Platz in der vereinsinternen Wertung – bei seiner ersten Mitteldistanz überhaupt! Großes Kompliment an dieser Stelle! Das Podium komplettieren Moritz und Maximilian. Die vereinsinterne Frauenwertung konnte Vanessa mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entscheiden und beendete den Lauf nach 1:55:41. Ulli und Elisa folgten ihr auf den Plätzen 2 und 3. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Ulrike, die sich durch ihren 6. Platz in der Altersklasse das Startrecht bei den 2025 Championships der Challenge Reihe in Samorin gesichert hat – Herzlichen Glückwunsch!

Vielen Dank für die tolle Unterstützung am Streckenrand an Mariella, die mit selbstgebastelten Plakaten für Aufsehen sorgte und uns fleißig mit Fotos versorgt hat. Danke auch an diejenigen, die fleißig den Livestream und Ticker verfolgt und uns die Daumen gedrückt haben!

Daniel